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anna-maria-sophie - Sternengedichte



Ich lag in meinem Bett und schlief,
da hörte ich, wie mich jemand rief.
Verschlafen rieb ich mir die Augen,
was ich dort sah,
konnte ich nicht glauben.
An meinem Bett saß ganz allein
ein wunderschönes Engelein.
Es sprach zu mir
"Da bin ich nun!
Ich hatte zwar ganz viel zu tun,
habe gerade meinen Stern gewaschen,
da konnte ich deinen Traum erhaschen!
Du denkst an mich bei Tag und Nacht.
Nicht, dass mir das nicht Freude macht.
Doch deine Tränen lasten schwer
auf meiner Seele.
Wein nicht mehr.
Ich bin dein Stern, der für dich scheint.
Ich mag´s nicht wenn man um mich weint.
Ich fühle mich wohl in dieser Welt.
Und wenn dein Stern die Nacht erhellt,
dann denk an mich und lach für mich!
Nun muss ich fort.
Ich küsse dich!"
Noch lange lag ich darauf wach,
sah zweifelnd meinem Engel nach.
War ich schon wach?
War´s nur ein Traum?
Erfahren werd ich es wohl kaum.
Doch sehe ich heute einen Stern,
dann lacht mein Herz
"ich hab´ dich gern!"


 
Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines!
Dies eine Blatt man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines!
Doch dieses eine Blatt allein,
war teil von meinem Leben,
drum wird mir dieses eine Blatt,
auch immer schmerzlich fehlen!


Wo bist Du ?

Wo bist Du?
frage ich das kleine Licht

Hier bin ich!
Mama spürst Du mich nicht?

Ich spüre Dich,
doch sehe ich Dich nicht

entgegne ich dem Licht
und höre,wie es spricht:

Es zählt nicht,was Du siehst oder nicht,
wichtig ist nur,Du spürst mein Licht-
in dir,Mama,nicht äußerlich!

Ich spüre Dich deutlich,
innerlich.

Zum Greifen nah,fehlt nur ein Stück.
Zum richtigen Glück.

Warum bist Du gegangen,mein kleines Licht,
so traurig bin ich,
ohne Dich!

Ach Mama
so weine doch nicht,
Ich bin in Sicht,
schließe Deine Augen und fühle mich
ich bin ganz nah.

Warum?Ich wieder frag,
warum nur gehst Du,
kleines Licht,
läßt mich im Stich,
Ich liebte Dich!

So lieb mich weiter,
ich bin doch da!

Warum, ist alles,was aus mir spricht,
und so erklärt mir das kleine Licht:

Nicht traurig sein Mama,
ich liebe Dich.
Der kleine Körper,ich besaß,
der wollte nicht,
hinderte mich zu werden,
was ich werden wollte,
Dein gesundes kleine Licht.
Nie wollte ich Dich verlassen,
doch mußte ich,
wollt doch nicht krank sein,Mama,
verstehst Du mich?

Schmerzlich erkläre ich dem Licht,
am Verstehen scheitert es nicht,
nur tut es so weh.

Meine Mama,
so weine nicht,
Zeit vergeht,
bald bin ich wieder in Sicht!
Kämpfe für mich!
Ich brauche Dich!

Ich liebe Dich!!

Mein süßes kleines Licht,
wie kann ich um Dich kämpfen,
Du bist doch schon tot.

Nein Mama,
nicht tot bin ich.
Nur Zeit brauch ich,
ein bißchen nur,
ich bitte Dich,empfange mich,
gleich herzlich wie beim ersten Mal!!

Wie anders außer herzlich könnt ich Dich empfangen,
Du süßes Licht,
sehnsüchtig erwart ich Dich!

Also dann Mama,
nicht traurig sein!
Erwarte mich,
bald bin ich Dein.

Mein Licht soll strahlen,
richtig hell,
so das Du nie den Mut verlierst,
tot ist nicht mein Lebenslicht,
nur der Körper mußte gehen.

Ich bin bei Dir,Ich leuchte Dir,
niemals mehr sollst Du trauern um mich-
es gibt keinen Grund.

Du wartest auf mich und ich auf Dich!!

Ich liebe Dich!!




Still,seid leise,
es war ein Engel auf der Reise.
Er wollte ganz kurz bei euch sein,
warum er ging, weiß Gott allein.
Er kamvon Gott, dort ist er wieder.
Er sollte nicht auf unsere Erde nieder.
Ein Hauch nur bleibt von ihm zurück,
in eurem Herz ein großes Stück.
Er wird für immer bei euch sein,
vergeßt ihn nicht,er war so klein.
Geht nun ein Wind an mildem Tag,
so denkt: 'es war sein Flügelschlag'.
Und wenn ihr fragt: 'Wo mag er sein?'
So wißt: Engel sind niemals allein.
Er kann jetzt alle Farben seh'n,
und barfuß durch die Wolken geh'n.
Bestimmt läßt er sich hin und wieder
bei anderen Engelskindern nieder.
Und wenn ihr ihn auch sehr vermißt,
und weint, weiler nicht mehr bei euch ist.
So denkt,im Himmel, wo es ihn nun gibt,
erzählt er stolz, 'ich werde geliebt'!






Ich hoffe, dir geht es gut dort oben im Himmel,
in dem leuchtend schönen Sternengewimmel.

Oft stehe ich mit Sehnsucht in der dunklen Nacht,
suche mein Sternenkind, dass wie ich glaube, über mich wacht.

Diese Gedankennähe zu dir tut mir gut,
mein Seelenleben in dieser Zeit etwas ruht.

Ich schicke dir von meiner traurigen Erdenwelt,
viele Schmuseküsse hinauf zu dir ins Himmelszelt.







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